Warum CBD und adaptogene Kräuter kombinieren?

Die Bedeutung von CBD und Terpenen

CBD (Cannabidiol) ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid, das natürlich in der Cannabispflanze vorkommt. CBD ist seit vielen Jahren Gegenstand wissenschaftlicher Forschung, und mehrere Studien haben seine positive Wirkung auf eine Vielzahl von Gesundheitszuständen bestätigt. So kann es beispielsweise bei Schlaflosigkeit, Entzündungen, Schmerzen, Angst oder Stress helfen.  

Terpene sind aromatische Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen. Viele Menschen assoziieren sie nur mit Cannabis, aber Terpene kommen auch anderswo vor, zum Beispiel in Kräutern und Nadelbäumen. Man findet sie in Blättern, Früchten, Blüten, Rhizomen und Wurzeln. Sie verleihen den Pflanzen ihren Geruch und Geschmack und haben die Aufgabe, Insekten (Bestäuber) anzulocken, Schädlinge abzuwehren und die Pflanzen vor Bakterien und Pilzen zu schützen. Und was ist ihre Bedeutung für uns? Wie Cannabinoide haben auch Terpene die Fähigkeit, Körper und Geist zu beeinflussen. Interessanterweise können Cannabinoide und Terpene zusammenwirken und sich gegenseitig beeinflussen.  

Was sind Adaptogene?

Wenn wir über die Kombination von Cannabinoiden, Terpenen und Kräutern sprechen, sollten wir einen weiteren wichtigen Begriff erklären, nämlich Adaptogene. Adaptogene sind Verbindungen pflanzlichen Ursprungs (meist Kräuter oder Pilze), die die Stressresistenz des Körpers verbessern, bei Müdigkeit helfen und die körperliche und geistige Energie steigern können. Sie sollen das Gleichgewicht wiederherstellen, d. h. den Körper in einen Zustand der Homöostase versetzen. Wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, können adaptogene Kräuter dazu beitragen, das Nervensystem wiederherzustellen und die Funktion des endokrinen Systems zu regulieren.

Der Begriff Adaptogene wurde erstmals vom russischen Wissenschaftler Nikolai Lazarev im Jahr 1940 geprägt. Er schlug auch drei Kriterien vor, die eine pflanzliche Substanz erfüllen muss, um in diese Kategorie aufgenommen zu werden:

  • Sie muss die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Körpers gegenüber einer Vielzahl von ungünstigen Bedingungen wie physischem, chemischem oder biologischem Stress erhöhen.
  • Sie muß die Homöostase im Menschen aufrechterhalten, d.h. sie muß durch äußeren Streß verursachte körperliche Störungen ausgleichen oder ihnen widerstehen.
  • Sie dürfen die normalen Funktionen des menschlichen Körpers nicht beeinträchtigen.

Adaptogene wirken in erster Linie durch die Beeinflussung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse als Reaktion auf eine äußere Stresssituation und verhindern so die übermäßige Produktion von Stresshormonen. Darüber hinaus können Adaptogene das zelluläre Energieniveau erhöhen und oxidative Schäden verhindern, was zur Aufrechterhaltung einer normalen Nebennierenfunktion führt.

Am häufigsten werden sie als Adaptogene bezeichnet:

  • Ashwagandha
  • Maca
  • Ginseng
  • Heiliges Basilikum
  • Rosa Johanniskraut
  • Austernpilz
  • Ingwer
  • Kurkuma

Aber auch einige bekannte Kräuter zeigen adaptogene Wirkung, obwohl sie in der Literatur nicht als solche eingestuft werden. Dazu gehören:

  • Lavendel
  • Baldrian
  • Minze
  • Zitronenmelisse
  • Ringelblume

In gewissem Sinne könnte CBD auch als Adaptogen betrachtet werden, aber es gibt keine wissenschaftliche Arbeit, die es als solches definiert.

 

Synergistische Wirkung

Um zu verdeutlichen, warum es sinnvoll ist, Cannabinoide mit Adaptogenen/Kräutern zu kombinieren, ist es notwendig, den Entourage-Effekt zu erklären. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das durch das Zusammenwirken von Komponenten wie Cannabinoiden, Terpenen, Flavonoiden und anderen bioaktiven Substanzen entsteht. Bei gemeinsamer Einnahme können die Wirkstoffe miteinander interagieren und so besser wirken, als wenn sie einzeln eingenommen werden. Diese Synergie führt zu stärkeren und komplexeren therapeutischen Wirkungen. Der Companion-Effekt wurde erstmals 1998 von dem renommierten israelischen Chemiker Raphael Mechoulam im European Journal of Pharmacology beschrieben.

Einige Forschungsergebnisse zeigen, dass Terpene die Wirkung von Cannabinoiden verstärken. Aus diesem Grund werden CBD-Vollspektrum-Öle oft den CBD-Isolaten vorgezogen. 

Wirkungen von ausgewählten Kräutern und Terpenen

Sind Sie neugierig auf die Wirkungen von bekannten Kräutern und Adaptogenen? Hier finden Sie eine Übersichtstabelle, in der Sie die möglichen Wirkungen sowie die wichtigsten Terpene finden, die das Aroma und die Wirkung der einzelnen Kräuter beeinflussen.  

 

Kraut

Mögliche Wirkungen

Wichtigste Terpene

Lavendel

Linderung von Angst und Stress; wird bei Schlaflosigkeit und chronischen Schmerzen eingesetzt; fördert die Verdauung

Linalool, Caryophyllen, Myrcen

Baldrian

Beruhigend, Schlafhilfe, hilft bei Kopfschmerzen, trägt zu einer normalen Verdauung bei

Valerensäure, Limonen, Alpha-Pinen, Beta-Pinen, Caryophyllen

Zitronenmelisse

hilft beim Schlafen und Einschlafen, wirkt beruhigend

Citronellal, Linalool, Neral, Geranial

Minze

unterstützt die normale Funktion des Verdauungstrakts, wirkt blähungshemmend

L-Limonen, Alpha-Pinen, Beta-Pinen

Ginseng

stärkt das Immunsystem, schützt vor den negativen Auswirkungen von Stress, liefert Energie

Panasinen, Selen, Farnesen, Humulen, Caryophyllen

Passionsblume

beruhigt, vertieft den Schlaf, lindert Krämpfe der glatten Muskulatur

Caryophyllen, Tetrahydro-Linalool, Humulen

Rosmarin

fördert die Verdauung, wirkt Blähungen entgegen, verbessert das Gedächtnis

Alpha-Pinen, Beta-Pinen, Verbenon, Cineol, Caryophyllen

Ingwer

Unterstützt das Immunsystem, hilft bei Übelkeit, kann Entzündungen lindern

Zingiberen, Bisabolin, Cineol, Geraniol, Linalool, Citral, Borneol, Farnesen

Die Liste in der Tabelle ist natürlich nicht erschöpfend, einzelne Sorten können leicht unterschiedliche Terpenprofile aufweisen und das Verhältnis der einzelnen Terpene kann variieren. Auch die Anbaubedingungen und -methoden spielen eine Rolle. Was die Cannabispflanze betrifft, so sind es Terpene, die mit vielen Kräutern in Verbindung gebracht werden. So kommen die Terpene Myrcen und Linalool sowohl in Lavendel als auch in Cannabis vor, Alpha- und Beta-Pinen nicht nur in Minze, sondern auch in Cannabis, und es gibt noch viele weitere Beispiele.

Kräutermischungen und CBD-Dampfschäume

Heutzutage ist es nicht ungewöhnlich, dass CBD (Cannabis) mit bestimmten Kräutern oder Adaptogenen gemischt wird, und zwar in Form von Tropfen, Gummibärchen, Kosmetika oder Inhalationssets. Lavendel wird beispielsweise häufig verwendet, um den Geist zu beruhigen, den Schlaf zu fördern und gut zu riechen, während Passionsblume entspannend wirkt, oder Ginseng, ein bekanntes Adaptogen, das die Immunität und Vitalität fördert und viele andere positive Wirkungen hat.

Ein beliebtes Produkt sind Kräutermischungen mit Cannabis, aus denen eine Abkochung, ein Aufguss oder ein Extrakt zubereitet werden kann. Sie können aus vorgemischten Mischungen wählen, die beispielsweise den Schlaf fördern, den Blutdruck senken oder die Verdauung verbessern

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Ist es sinnvoll, CBD und Kräuter (Adaptogene) zu kombinieren?

Sowohl CBD als auch Adaptogene sind Pflanzenstoffe, die zur Stabilisierung und Harmonisierung der Körperfunktionen beitragen. CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System und trägt zur Aufrechterhaltung der Homöostase bei, während Adaptogene auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse wirken. Einige Terpene wirken auf das Endocannabinoidsystem ähnlich wie Cannabinoide.  

Wie bereits erwähnt, lösen Cannabinoide und Terpene zusammen den so genannten Entourage-Effekt aus, bei dem sich die Wirkungen der einzelnen Substanzen verstärken und ergänzen, so dass es logisch erscheint, CBD und Adaptogene (oder andere Kräuter) zu kombinieren.  

Andererseits ist anzumerken, dass es keine wissenschaftlichen Studien gibt, die die Kombination von CBD und Kräutern untersucht haben. Wir haben keine fachliche Anleitung, welche Inhaltsstoffe in welchem Verhältnis kombiniert werden sollten. Und es gibt auch noch keine Studien, die den Nutzen, die Sicherheit und die Wirksamkeit der Kombination von CBD und Adaptogenen untersucht haben.

Wenn Sie unsicher sind, ob eine Mischung natürlicher Inhaltsstoffe das Richtige für Sie ist, können Sie zunächst eine isolierte Version jedes Krauts und von CBD ausprobieren. Auf diese Weise finden Sie die richtige Dosis und sehen, wie jeder Inhaltsstoff auf Sie wirkt. Beachten Sie jedoch, dass einige Adaptogene in unerwünschter Weise interagieren und die gewünschte Wirkung beeinträchtigen oder Nebenwirkungen verursachen können. Wenn Sie Medikamente einnehmen, fragen Sie immer zuerst Ihren Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie die erwähnte Wirkung der Begleitung selbst ausprobieren möchten, wählen Sie aus unseren vorbereiteten Varianten. Denken Sie beim Dampfen an den schnellen Wirkungseintritt und beginnen Sie schrittweise und mit einer kleinen Dosis.  

 

 

Foto: Shutterstock

 

Kurz und bündig:

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