In dem Maße, wie der Markt für CBD-Produkte wächst, wächst auch das Interesse der Öffentlichkeit an zuverlässigen Informationen über Cannabidiol (CBD). Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, finden Sie hier einen Überblick über die 10 wichtigsten Dinge, die Sie über CBD wissen sollten.

 

1 - CBD ist ein wesentlicher Bestandteil von Cannabis

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Cannabis zwischen 60 und 113 verschiedene Cannabinoide enthält. Neben THC ist Cannabidiol (CBD) nicht nur eines der beliebtesten, sondern auch eines der am häufigsten vorkommenden Cannabinoide in Cannabis. Viele von ihnen sind in so geringen Mengen in der Pflanze vorhanden, dass sie nur schwer zu erkennen sind.

 

2 - CBD hat keine narkotischen und psychotropen Wirkungen

Da CBD mit Cannabinoidrezeptoren im Gehirn interagiert, ist es nicht ganz korrekt, es als nicht-psychoaktive Substanz zu bezeichnen. Es löst jedoch keine euphorischen Gefühle oder Veränderungen im Verhalten und in der Wahrnehmung aus und beeinträchtigt auch nicht den Kontakt mit der Realität, also die typischen Wirkungen, für die sein naher Verwandter Tetrahydrocannabinol (THC) so bekannt ist. CBD-Präparate werden aus Industriehanf hergestellt, der laut Gesetz immer weniger als 0,3 % THC enthält. Keine Sorge, in so geringen Mengen hat THC keine Auswirkungen auf die Wahrnehmung. Darüber hinaus enthalten einige Produkte überhaupt kein THC.

 

3 - Cannabinoide werden auf natürliche Weise von unserem Körper produziert

Wussten Sie, dass unser Körper seine eigenen Cannabinoide herstellt? Wirklich! Wir produzieren diese Stoffe auf natürliche Weise in unserem Endocannabinoid-System, das ein breites Spektrum von Körperprozessen beeinflusst, von der Stimmung über den Appetit bis hin zu Schmerzen und verschiedenen kognitiven Funktionen. Endocannabinoide binden sich an Cannabinoidrezeptoren, die sich in der Haut, in verschiedenen Organen und insbesondere in bestimmten Teilen des Gehirns befinden. Über diese Rezeptoren wirken sie auf den Körper.

 

4 - CBD ist legal und sicher

Für die Unbedenklichkeit von Cannabidiol gibt es zahlreiche Belege. Der von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) im Jahr 2018 veröffentlichte kritische Bericht über CBD wird uns gute Dienste leisten. Dieser Bericht bestätigt unter anderem, dass CBD nicht giftig ist und keine Abhängigkeit verursacht. Sie gibt auch an, dass sie keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen von CBD festgestellt hat und dass es von den Nutzern überwiegend gut vertragen wird. Es kann Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, Durchfall, Appetitlosigkeit, Schläfrigkeit und Müdigkeit haben. Die letztgenannten Auswirkungen können jedoch in bestimmten Kontexten willkommen sein. Im Allgemeinen hat Cannabidiol also ein gutes Sicherheitsprofil.

Mögliche Nebenwirkungen können auch durch Wechselwirkungen zwischen CBD und gleichzeitig eingenommenen Medikamenten entstehen. Wenn Sie CBD ausprobieren möchten und Medikamente einnehmen, empfehlen wir Ihnen, Ihren Arzt zu konsultieren, um mögliche (wenn auch seltene) Nebenwirkungen zu vermeiden.

 

 

5 - CBD und seine Wirkung

Weltweit ändern sich die Einstellungen und Ansichten der Öffentlichkeit und der Fachleute gegenüber CBD. Laufende wissenschaftliche Studien bringen mehr Licht in das therapeutische Potenzial dieser Verbindung und widerlegen die negativen Stigmata der Vergangenheit. Die vorliegenden Studien zeigen, dass das Potenzial von Cannabidiol nahezu unermesslich ist. So wird zum Beispiel immer wieder darauf hingewiesen, dass CBD bei der Behandlung von Angstzuständen, Schlaflosigkeit und chronischen Schmerzen sehr nützlich sein kann. Es hat auch entzündungshemmende und antipsychotische Wirkungen und harmonisiert die körperlichen Prozesse.

Einige CBD-Hersteller verbinden ihre Produkte jedoch mit unhaltbaren Behauptungen - zum Beispiel, dass CBD ein Allheilmittel gegen Krebs oder COVID-19 sei, was definitiv nicht stimmt. So vielversprechend die Forschungsergebnisse, die auf das vielfältige therapeutische Potenzial von CBD hindeuten, auch sein mögen, wir brauchen mehr als nur Lobeshymnen auf seine Vorteile.

Obwohl wir bereits relativ viel über die Wirkungen von CBD wissen, gibt es noch viel zu entdecken und durch harte Beweise aus Humanstudien zu untermauern. Ohne diese können wir (sowohl ethisch als auch rechtlich) keine potenziellen therapeutischen Wirkungen von CBD öffentlich darstellen. Auch ist es nicht möglich, die wirksamen Dosen für bestimmte Indikationen genau zu bestimmen. Das Angebot an CBD-Produkten wird ständig erweitert, was für die Nutzer definitiv eine gute Sache ist. Wenn Sie sich jedoch entschließen, CBD auszuprobieren, empfehlen wir Ihnen, darauf zu achten, dass Sie es aus einer verifizierten, seriösen Quelle beziehen.

 

6 - Die Wirkung von CBD wird durch andere Cannabinoide verstärkt

CBD wirkt am besten in Anwesenheit anderer Cannabinoide und anderer Substanzen (Flavonoide, Terpene usw.), die natürlich in Cannabis vorkommen. Diese haben für sich genommen spezifische Wirkungen, wirken aber auch zusammen, um das Potenzial der anderen zu entwickeln, eine Eigenschaft, die als Entourage-Effekt bekannt ist.

Es ist diese Synergie, der Begleiteffekt, den Produkte mit CBD-Vollspektrumsextrakt am meisten auszunutzen versuchen. Diese enthalten, wie der Name schon sagt, das gesamte Spektrum der Cannabinoide aus der Hanfpflanze, insbesondere andere Cannabinoide wie Cannabinol (CBN), Cannabichromen (CBC), Cannabigerol (CBG), Cannabidivarin (CBDV), Cannabidiolsäure (CBDA), Tetrahydrocannabinolsäure (THCA), Cannabigerolsäure (CBGA) sowie die erlaubte (geringe) Menge an Tetrahydrocannabinol (THC). Deshalb finden Sie unter der Marke Hemnia nur CBD-Vollsortimenter. Denn sie haben das größte Potenzial, zur Gesundheit und Harmonie Ihres Körpers beizutragen.

 

7 - Auf welche Weise wird CBD verwendet?

CBD ist derzeit in vielen Formen erhältlich: Öle, Extrakte (Pasten), Kristalle, Kapseln, Pflaster, Flüssigkeiten zum Verdampfen, kosmetische Produkte für die Haut und mehr. In pflanzlicher Form erfreuen sich Hanftees und -mischungen aus Industriehanfsorten zunehmender Beliebtheit. Sie enthalten 3 bis 4 % CBD und praktisch kein THC. Bei Entzündungen oder zur Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen kann eine CBD-Creme oder -Lotion eine gute Wahl sein. Alternativ kann ein CBD-Pflaster, eine Tinktur, ein Spray oder Tropfen (Öl) unter die Zunge gelegt werden.

CBD-Öle sind im Moment wahrscheinlich die beliebteste Form. Sie sind nicht nur einfach einzunehmen, sondern haben auch den Vorteil einer schnelleren und effizienteren Aufnahme von Cannabidiol in den Blutkreislauf. CBD-Öle werden durch Mischen von CBD-reichem Hanfextrakt (mit anderen Cannabinoiden) oder nur gereinigtem CBD (ohne andere Cannabinoide - sie können also nicht von der oben beschriebenen additiven Wirkung profitieren) und Auflösen in einem Trägeröl hergestellt. Darüber hinaus sind sie sowohl mit reinem Cannabisgeschmack als auch mit verschiedenen Aromen erhältlich. Beide Varianten (Hanföl und aromatisiertes Öl) sind bei Hemnia erhältlich.

 

8 - CBD-Öl und Hanföl sind nicht dasselbe

Obwohl beide Öle aus Hanf gewonnen werden, unterscheiden sich CBD-Öl und Hanföl deutlich voneinander. Hanföl wird ausschließlich aus den Samen gepresst und enthält keine Cannabinoide. CBD hingegen wird hauptsächlich aus den Blüten (Buds) gewonnen. CBD-Öle sind de facto Extrakte aus CBD oder anderen synergetisch wirkenden Substanzen, die in einem bestimmten Verhältnis mit einem Trägeröl gemischt werden, das CBD und andere Verbindungen aus dem Extrakt bindet. Auf jedem CBD-Öl finden Sie immer die prozentuale Konzentration, in der der CBD-Extrakt aus Hanfblüten mit dem Trägeröl verdünnt wurde. Als Trägeröl wird häufig Hanföl (d. h. Öl aus Hanfsamen) oder Oliven- oder Kokosöl verwendet.

 

 

9 - Auch Haustiere können von CBD profitieren

Das Endocannabinoid-System, über das CBD im menschlichen Körper wirkt, ist allen Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Fischen gemeinsam. Unsere häufigsten Haustiere, Katzen und Hunde, haben viele der gleichen oder ähnlichen gesundheitlichen und emotionalen Probleme wie Menschen. Es wird angenommen, dass CBD unseren Haustieren bei der Bewältigung von Angst, Stress, Schmerzen, Übelkeit und anderen Problemen helfen kann, so wie dies auch bei Menschen der Fall ist.

 

10 - Wie viel CBD ist zu viel bzw. ist eine Überdosierung von CBD möglich?

Cannabidiol kann nach den vorliegenden Daten nicht überdosiert werden. Eine 2017 in der Zeitschrift Cannabis and Cannabinoid Research (hier verfügbar) veröffentlichte Übersicht über klinische Forschung legt nahe, dass die sichere Tagesdosis für Menschen bei etwa 1 500 mg CBD liegt. Um Ihnen eine bessere Vorstellung zu geben: Bei 10 % Hemnia CBD-Öl in einer 10-ml-Standardpackung müssten Sie mehr als 300 Tropfen, d. h. mehr als eineinhalb Packungen, zu sich nehmen, um diese sichere Dosis zu überschreiten. Die empfohlene Tageshöchstdosis liegt jedoch um eine Größenordnung niedriger. Für unsere Hemnia-Öle geben wir 60 mg pro Tag als Höchstwert an. Wie bereits erwähnt, ist es immer ratsam, einen
Fachmann zu konsultieren, um herauszufinden, wie viel von der empfohlenen Dosis für Ihre individuellen Bedürfnisse angemessen ist
und ob es möglicherweise zu unerwünschten Wechselwirkungen mit Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln kommt, die Sie gleichzeitig einnehmen.

 

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